Nachdem ich meine ersten Erfahrungen in der psychosomatischen Ambulanz des Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim (insbesondere Depressionen und Borderline Erkrankungen) gesammelt habe, war ich ab Anfang 2017 bis Ende 2022 für die Klinik Hohe Mark im Taunus tätig. Dort lag mein Schwerpunkt auf Depressionen und Folgen schwerer Traumata. Seit Dezember 2022 bin ich an der Vivantes Tagesklinik in Berlin-Reinickendorf tätig und dort insbesondere für die Abteilungen Depression, Angst und Bipolarität eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit im transkulturellen Bereich. Die Theatertherapie ist eingebunden in ein ressourcenstärkendes Therapiekonzept.
In Gruppen- und Einzelarbeit stehen die Beschäftigung mit wichtigen Figuren der Kindheit, das Erfinden und Spielen selbst geschriebener Geschichten, das Nachspiel von (Lieblings-)Filmen, intensive Körperwahrnehmung und -übungen, sowie auch biographische Themen im Fokus. Requisiten, Tücher, Handpuppen sind mögliche - aber nicht notwendige - Begleiter.
Ich habe ein breites Verständnis der Anwendung von Theatermethoden, die ich nicht nur im Psychotherapeutischen einsetze, sondern auch für Improtheater oder themenspezifische Workshops.
Das Improvisationstheater birgt neben viel Spaß auch eine Menge Möglichkeiten der Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus lässt es sich bei zwischenmenschlichen/gesellschaftlichen Konflikten nutzen. Der brasilianische Theatermacher Augusto Boal hat dies mit seinem 'Theater der Unterdrückten' besonders gut gezeigt.
Zudem reizt mich die Lehre und ich bin in Ausbildungsstätten tätig, wie dem off.theater oder dem Campus Naturalis. Außerdem biete ich gelegentlich für die Volkshochschulen in Heidelberg und Schweinfurt Kurse zu Improvisationstheater an. Für einen Wochenendkurs komme ich auch gerne deutschlandweit zu Ihnen.